Am Freitagabend öffnete die traditionsreiche Freizeitarbeiten-Ausstellung ihre Tore. In der Schulanlage Gringel in Appenzell beweisen rund 200 Lernende aus dem Appenzellerland ihr Können. Auf einem Rundgang lassen sich allerlei kreative, praktische und kuriose Projekte entdecken.
APPENZELL. Hängende Grille, verwinkelte Holzhocker, eine Schaukel aus Metallringen, ein Kettenhemd oder eine Brücke aus Schokolade. Der Phantasie der Aussteller sind keine Grenzen gesetzt.
Die Vielfalt und Originalität der ausgestellten Objekte an der Freizeitarbeiten-Ausstellung 2014 überrascht so manchen Besucher. Lobende Worte sind in der ganzen Schulanlage Gringel, in der die Ausstellung dieses Jahr untergebracht ist, zu vernehmen. «Schon verrückt, zu was die Jungen heute teilweise schon im ersten oder zweiten Lehrjahr im Stande sind», sagt ein Herr vor dem Haupteingang und beisst in eine Bratwurst. Andreas Welz, Präsident der Kommission Freizeitarbeiten, hat die Ausstellung, die bis Sonntagabend geöffnet war, am Freitag eröffnet.
In seiner Ansprache verwies er auf die Einzigartigkeit des Schweizer Berufsbildungssystems. Am Samstagmittag ist der Präsident erneut im Gringel anzutreffen. Er sagt: «Die Infrastruktur im Gringel ist ideal. Es gibt genügend Platz zum Ausstellen. Auch der An- und Abtransport gestaltet sich hier einfacher als andernorts.» Trotzdem wird die nächste Ausgabe der Ausstellung in Hundwil durchgeführt. «Wir wollen alle Regionen des Appenzellerlandes berücksichtigen», sagt Welz. (rh)