Sonntag, 15 Uhr im Zeughaus-Mittelgeschoss… und die gleiche Ansicht um 18.45 Uhr.
Bildbericht: Erich Gmünder
Um 18 Uhr schloss die Freizeitarbeitenausstellung 2017 ihre Tore – und eine halbe Stunde später waren die beiden Zelte und die Ausstellungräume schon praktisch leer. Die Lehrlinge zeigten auch beim Aufräumen, dass sie anpacken können und effizient sind. Die erste Bilanz fällt sehr positiv aus.
Andreas Welz ist seit sechs Jahren Präsident der FZA-Kommission, und er ist beeindruckt vom Anlass in Teufen und der Arbeit des lokalen OK um Präsident Heinz Rusch und den zahlreichen Helfern.
Vor allem am Sonntag gab es zeitweise in den Ausstellungsräumen ein Gedränge, und die Festbänke an der Sonne und die Festwirtschaft im Zeughaus waren teilweise voll besetzt. Die Besucher werden nicht gezählt, aber Teufen liegt im langjährigen Vergleich über dem Durchschnitt, auch wenn sich hier aufgrund der Grosszügigkeit der Infrastruktur das Publikum besser verteilte.
Den Wert sieht Andreas Welz auch bei den einzelnen Teilnehmern und ihren Lehrfirmen. „Die Lehrlinge lernen, selbständig ein Projekt anzugehen und machen die Erfahrung, dass die Planung die halbe Miete ist. Dadurch steigt auch ihr Verständnis für die Abläufe in den Unternehmen, und davon profitieren auch die Lehrfirmen, welche ihre Lehrlinge unterstützt haben.“
Das Gastrozelt am Nachmittag
und bereits wird das riesige Alpsteinpanorama von Chläus Dörig und Helfern wieder eingerollt.
„Da pilgern viele Eltern und Angehörige, aber auch jüngere Familien hierher, und ich habe mit vielen Ehemaligen gesprochen, die vom Anlass schwärmen, weil man da wieder alle alten Bekannten trifft – ein bisschen Olma-Stimmung halt.“
Auch die lokalen Organisatoren sind zufrieden. Ihre Ausgaben decken sie mit den Einnahmen der Festwirtschaft, und bereits am frühen Nachmittag war das Budgetziel erreicht, wie Finanzchefin Sandra Graf feststellte. Sie und Personalchef Alfons Angehrn winden aber auch den 80 freiwilligen Helfern ein Kränzchen für ihren vollen Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit.
Bereits steht fest, welches die nächsten Standorte sind: Wald AR (2018) und Steinegg AI (2019). Diese Gemeinden verfügten nicht über die gleich gut ausgebaute Infrastruktur, aber das würden sie mit Fantasie und Engagement wettmachen, weiss Andreas Welz aus Erfahrung.