URNÄSCHpd/h9
Aus aktuellem Grund kann die Freizeitarbeitenausstellung, welche vom 17. – 19. April 2020 in Urnäsch geplant war, nicht durchgeführt werden. Die Verantwortlichen wollen die Ausstellung nicht einfach absagen, da viele Lernende ihre Arbeiten, die sie in ihrer Freizeit herstellen, bereits ausgeführt haben oder im Entstehen ist.Vor einem Jahr dachte noch niemand daran, dass die Freizeitarbeitenausstellung 2020 virtuell durchgeführt werden müsste.
(Bild: Archiv appenzell24.ch)
Es haben sich über 160 Lernende für die diesjährige Ausstellung angemeldet. Die Ausstellung hat über 120 Jahre Tradition und wurde auch während den Weltkriegen jedes Jahr durchgeführt.
Um den jungen Ausstellern gerecht zu werden, haben sich die Organisatorens für dieses Jahr folgendes Konzept überlegt: Die Lernenden können im April ihre Arbeit mit einem Bild oder einem Video auf die Internetseite der Freizeitarbeiten hochladen. Für diese Arbeit wird ein spezielles Tool eingerichtet.
Ab Samstag 18. April 2020 werden die Bilder auf der Internetseite veröffentlicht und können virtuell besichtigt werden.
Von einer Jury aus dem aktuellen OK von Urnäsch und den Mitgliedern der Kommission Freizeitarbeiten AR/AI werden drei Preise für die originellsten Arbeiten ausgewählt.
Auch die virtuellen Besucher können ihre Stimme abgeben. Es wird ein Publikumspreis vergeben. Die Jugendlichen sollen Ihre Angehörigen und Freunde motivieren für sich zu voten. Das Zeitfenster für die Stimmabgabe wird zwei Wochen - voraussichtlich vom 18. April bis am 3. Mai 2020 - dauern.
Alle Jugendlichen, welche an der virtuellen Ausstellung teilnehmen, erhalten ein Geschenk für ihre Arbeit von der Kommission Freizeitarbeiten AR/AI. Das Geschenk wird per Post zugestellt.
«Wir von der Kommission Freizeitarbeiten AR/AI und vom OK Urnäsch, sind überzeugt, dass wir ein der Situation angepasstes Format für die diesjährige Freizeitarbeitenausstellung anbieten können», schreibt Andreas Welz aus Trogen, Präsident der Kommission Freizeitarbeitenausstellung AR/AI. «Auch in dieser, nicht einfachen Zeit, soll Zuversicht herrschen. Gute, junge, motivierte, gut ausgebildete Fachkräfte braucht unser Land», schliesst er sein Statement.